Stand der Wissenschaft zu neurologischen Korrelaten des Stotterns und seiner Therapie
Autor: Martin Sommer Kategorie: Film Verlag: Demosthenes-Verlag Köln Veröffentlicht: 2014 ISBN: 978-3-921897-75-1Zielgruppe: TherapeutInnen, interessierte Laien
Vortrag bei den 24. Werkstattgesprächen der ivs (Interdisziplinäre Vereinigung der Stottertherapeuten e.V.) am 22.11.2013 in Dipperz-Friesenhausen
Themen:
Grundlagen des Stotterns
Hirnstruktur, Hirnfunktion
Störung primärer Motorkortex – künstlich
Störung primärer Motorkortex – beim Sprechen
Hören (Lernen und Verlernen)
Einfluss von Therapie auf Funktion
Einfluss von Therapie auf Struktur
Henne oder Ei?
Herausforderung für Therapie und Rolle der Selbsthilfe
Prof. Dr. Martin Sommer stellt in seinem Vortrag den aktuellen Stand der Forschung zu neurologischen Hintergründen des Stotterns dar.
Moderne neurophysiologische und MRT-Untersuchungen lassen bei erwachsenen Stotternden strukturelle Veränderungen in verschiedenen relevanten Bereichen des Gehirns erkennen. Diese Erkenntnisse sind für die therapeutische Beratung und Aufklärung der Betroffenen von ebenso großer Bedeutung wie für das therapeutische Vorgehen im Sinne einer modellorientierten Stottertherapie. Gerade die Erkenntnisse der Neuroplastizität des Gehirns begründen ein zielgerichtetes therapeutisches Training unter Berücksichtigung der neuronalen Kapazitäten der Betroffenen.